Einfacher Kühltransport, das ist unsere Mission seit 1997.

Eine der größten technischen Herausforderungen für Veba war schon immer die Entwicklung einer Kühlung, die bei Niederspannung (12V in einem Fahrzeug) ein möglichst großes Volumen kühlen konnte. Dadurch wäre es möglich geworden, mit den Herstellern von Kühlwagen zu konkurrieren. Schließlich würde ein 12V-Kühlsystem bedeuten, dass keine mechanische Verbindung mehr zur Fahrzeugmotor erforderlich wäre und, was noch wichtiger ist, dass die Kühlung (oder Kühlbox) problemlos in ein anderes Fahrzeug übertragen werden könnte. Ein nicht zu unterschätzender Vorteil dabei ist auch die Möglichkeit der Kühlung im Stand und äußerst präzise Steuerungen. Genau wegen dieser Eigenschaften erhielt Veba im Jahr 2002 den Auftrag, 12 VW Transporter-Busse für ein Wasserlabor mit Kühlboxen auszustatten. Diese sollten 12 alte Kühlwagen ersetzen. Dies war der Beginn eines neuen Produkts in einem bestehenden Markt: „eine große, herausnehmbare 12V-Kühlbox als Ersatz für einen herkömmlich gebauten Kühlwagen“. Danach sollten noch Hunderte… nein, Tausende! folgen…

Der Erfolg und die Nachfrage nach den „großen Kühlboxen“ waren so groß, dass der Gründer und Eigentümer Peter van den Hoogen beschloss, damit auf die damals größten Nutzfahrzeugmessen in Europa zu gehen. Das war im Jahr die European Road Transport Show in den Niederlanden und die IAA in Deutschland. Das „Ding“ musste auch einen Namen bekommen, und weil viele bestehende Kunden die große Kühlbox von Veba bereits „VebaBox“ nannten, wurde das in diesem Moment auch der Markenname des Produkts. Der Erfolg war so groß, dass das Unternehmen vollständig umstrukturiert werden musste, von einem technisch und entwicklungsorientierten Unternehmen zu einem Produktionsunternehmen.

Das Unternehmen Veba MediTemp produzierte in diesen Jahren zunehmend größere Mengen der sogenannten VebaBox. Die Marke VebaBox entwickelte sich nach und nach zu einer weltweit starken Marke, die viel bekannter wurde als der Firmenname Veba MediTemp je war. Der Markenname VebaBox wurde weltweit registriert, und es wurden Patente für die besonderen Techniken angemeldet. Die Produktion von Teilen der VebaBox fand immer mehr in ehemaligen Ostblockländern und China statt. Die Preise sanken langsam, und die Mengen wuchsen.

Das Jahr 2015 war aus verschiedenen Gründen ein bedeutendes Jahr: Zum einen konnte Veba große (internationale) Kunden gewinnen, darunter die Österreichische Post mit 1000 Fahrzeugen, die mit VebaBoxen für den Medikamententransport ausgestattet wurden. Zum anderen wurden in diesem Jahr verschiedene europäische Vertriebspartnerschaften für den Verkauf von VebaBoxen geschlossen. Diese beiden Entwicklungen führten dazu, dass Veba sicherstellen musste, dass ein einzigartiges, schnelles und modernes Kundendienstsystem für die VebaBoxen verfügbar war. Veba fand die Lösung in abnehmbaren und schnell austauschbaren Kühlgeräten für den Fall eines Defekts (siehe auch das Kapitel „Service“ auf dieser Website). Händler, Flottenkunden und Einbauwerkstätten konnten überholte Kühlgeräte auf Lager legen und so extrem schnell reagieren, wenn es zu einer Störung kam. Gegen diese „moderne“ und effiziente Arbeitsweise konnte die traditionelle Welt der Kühlwagen nicht konkurrieren. Diese Entwicklung ermöglichte es Veba, sich international erfolgreich und sicher zu etablieren. Auf nationaler Ebene bedeutete dies, dass zu diesem Zeitpunkt bereits beeindruckende 15% aller kleinen Kühlwagen in den Niederlanden auf die VebaBox umgestellt worden waren! Peter van den Hoogen, der Erfinder der VebaBox und des dahinter stehenden Marketingkonzepts, aber vor allem auch Techniker, entschied sich in diesem Jahr, sich aus dem niederländischen Veba zurückzuziehen und sich vollständig auf die Internationalisierung der VebaBox in bestimmten europäischen Ländern zu konzentrieren.

Aufgrund des großen Auftrags von tausend VebaBoxen für die Österreichische Post (die hauptsächlich in Deutschland eingesetzt werden sollten), beschlossen Peter van den Hoogen und sein (Stief)sohn Brian v. Eden, in Deutschland eine starke VebaBox-Niederlassung zu gründen, die auch Verkauf und Kundendienst für die Schweiz und Österreich übernahm. Brian v. Eden hatte bereits im Jahr 2015, 10 Jahre Erfahrung (seit seinem 14. Lebensjahr) in der Werkstatt von Veba und hatte sich das unternehmerische Wissen von Veba bereits am Küchentisch angeeignet. Dies führte dazu, dass das Unternehmertum in der Familie weiterlebte. Im Jahr 2015 übernahm Brian v. Eden die Verantwortung für Deutschland, die Schweiz und Österreich, während (Stief)Vater Peter im Hintergrund blieb und unterstützte. Die VebaBox GmbH Deutschland hat ihren Sitz in Goch, Nordrhein-Westfalen.